Ostseewut – Kirstin Warschau *Rezension*

Nach einem richtig guten Roman brauche ich häufig genau das Gegenteil und schnappe wir einen Krimi oder einen Thriller. Dieses Mal habe ich mir einen Kiel Krimi zu Gemüte geführt und fand ihn richtig gut, deswegen bekommt ihr hier jetzt auch wieder einen kleinen Eindruck zu dem Buch. Es klappt ja jetzt zum Glück wieder mit dem Lesen und Rezension schreiben ganz gut und außerdem möchte ich ja so viele Aufgaben wie eben möglich für Daggis Challenge abarbeiten.

Autor Kirstin Warschau
Titel Ostseewut
Verlag Piper
Seitenanzahl 318 Seiten
Preis Taschenbuch 9,99€, eBook 8,99€

Autor
Kirstin Warschau ist 1965 in Kiel geboren und lebt heute wieder mit ihrer Familie dort. Sie hat viele Jahre als Diplomarchivarin in den verschiedenen Archiven im Norden Deutschlands gearbeitet. Danach hat sie Pädagogik und Psychologie studiert und ist nach Berlin gegangen. In Antologien und Zeitschriften wurden bereits zahlreiche Kurzgeschichten von ihr veröffentlicht und nun schreibt sie erfolgreich Kiel Krimis um die Ermittlerin Olga Island.

Kurzbeschreibung

Ostseewut Als eine Urlauberin von einem Ausflug nicht zurückkehrt, wendet sich ihr Mann an die Kieler Polizei. Kriminalhauptkommissarin Olga Island findet heraus, dass die verschwundene Frau mit dem Rad zu einem Künstler unterwegs war, doch dort kam sie offenbar nie an. War der Streit des Ehepaars am Vorabend wirklich so harmlos, wie der Mann der Vermissten behauptet? Dann melden sich immer mehr verschreckte Radfahrer, die eine Gestalt mit Wolfsmaske in der Nähe des Radwegs gesehen haben wollen …

Inhalt
Eva von Mansfeld ist nach einem Radausflug nicht wieder bei ihrem Mann David  von Mansfeld angekommen. Er wendet sich an die Polizei und will eine Vermisstenanzeige aufgeben, doch die Kieler Polizei unternimmt erstmal nichts. Doch der Mann gibt nicht auf und wendet sich an einen Freund in Berlin, der mit Olga Island, einer Kriminalhauptkomissarin in Kiel, bekannt ist und sie bittet sich um David von Mansfeld zu kümmern. Nachdem Olga das übernommen hat und verschiedenen Spuren verfolgt, stößt sie auf den Künstler Lars Peter Lumm. Mit ihm war Eva von Mansfeld wohl verabredet, doch dort ist sie angeblich nie aufgetaucht.
Olga Island stößt auf immer mehr Ungereimtheiten und versucht die Suche nach der Vermissten weiter zu verfolgen und sie zu finden. Dabei muss sie immer öfter einen kleinen Umweg gehen und lernt so die Kiel Town Boyz kennen. Eine Punk Band die es in den 80iger Jahren zu was bringen wollte, doch nach den Tot von Conny Labent, von der der Mörder auch nach vielen Jahren nicht gefasst wurde, haben sich die Jungs getrennt. Durch Zufall haben sie sich wieder getroffen und wollen nun wieder als Band gemeinsame Sache machen. Olga Island hat es nicht immer leicht als alleinerziehende Mutter mit einem kleinen Kind und die Kollegen sind auch nicht immer nur hilfsbereit, aber sie findet einen Weg und am Ende gibt es die Lösung um Eva von Mansfeld.

Zum Buch
Nachdem wir nun seid etwas mehr wie einem halben Jahr hier oben leben, habe ich mir gedacht wäre es doch eigentlich ganz interessant mal ein Krimi aus dieser Ecke zu lesen, was eine gute Entscheidung war. Kirstin Warschau hat die Protagonistin Olga Island wirklich sehr gut beschrieben und auch wie ihr Leben als Alleinerziehende, die zurück in den Beruf will, abläuft. Auch die anderen Charaktere sind super beschrieben. Der Schreibstil gefällt mir, es war spannend und leicht zu lesen. Was mir auch gut gefallen hat war, das man nicht direkt nach 10 Seiten wusste was am Ende noch passieren würde und wie es weiter geht. Es gab immer wieder kleine Abweichungen vom Hauptweg, die aber alle gut gelöst wurden und so hat die ganze Story doch einen Sinn ergeben und es sind keine Fragen offen geblieben.

Meine Meinung
Ich habe von Kirstin Warschau noch kein Buch gelesen gehabt und war gespannt wie der Kiel Krimi so ist und ob auch Orten zur Sprache gebracht werden die ich inzwischen wenigstens vom Namen her kenne. Und da wurde ich absolut nicht enttäuscht. Es gab immer wieder Orte die ich bereits vom Namen her kenne und so auch in etwa wusste wo sie liegen. Wie gesagt, die Charaktere sind gut beschrieben und im großen und ganzen muss ich schon sagen, ich könnte mir gut vorstellen das es eine Ermittlerin wie Olga Island wirklich geben könnte. Es gibt kleine Fehler, wie im wahren Leben und es passieren Fehler, aber sie ist eben Mensch, Mutter und noch dazu alleinerziehend.
Ich würde in diesem Fall 4 von 5 Sternen geben. Ich kann nicht ganz genau sagen was es genau ist, aber irgendwas fehlt mir an diesem Krimi, vielleicht war er einfach nicht blutig genug, ich stehe ja auf die brutalen und blutigen Thriller. Aber das macht nichts, ich habe ihn gerne gelesen und denke es wird bald auch dazu kommen das ich noch mehr von Kirstin Warschau lesen werde.

Bildrechte liegen beim Verlag!

Für Daggis Challenge nutze ich die Rezension natürlich auch wieder und habe Aufgabe 1 Lese ein Buch mit überwiegend blauen oder schwarzen Cover somit erledigt. Die Ostseewut ist überwiegend blau und so sollte es dann passen.

One Comment, RSS

  1. [BLOCKED BY STBV] Kirstin Warschau. Ostseewut (2015) | LiteraturLese 30. Januar 2017 @ 09:31

    […] „Kieler Autorin Kirstin Warschau im Interview“ (Kieler Nachrichten, 5.2.2015) bei Danny Biest (29.3.2015) auf Lesen und Hören […]

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